Warum die meisten Unternehmenskäufe teurer werden als geplant
Es ist ein wiederkehrendes Muster: Ein Käufer einigt sich auf einen Preis, die Verträge werden unterschrieben – und dann beginnen die Überraschungen. Zusätzliche Investitionen in IT-Systeme. Unerwartete Abgänge im Team. Kunden, die wegbrechen. Am Ende kostet die Übernahme deutlich mehr als ursprünglich gedacht.
Das Problem ist nicht mangelndes Engagement – sondern fehlende Systematik bei der Vorbereitung. Viele Käufer konzentrieren sich auf den Kaufpreis und übersehen die versteckten Kosten, die erst nach der Übernahme sichtbar werden.
- Operative Lücken: Systeme und Prozesse funktionieren oft nur durch informelles Wissen einzelner Mitarbeiter. Wenn die gehen, wird's schwierig.
- Kundendynamik: Geschäftsbeziehungen basieren häufig auf persönlichem Vertrauen. Ein Eigentümerwechsel kann das erschüttern – auch ohne objektiven Grund.
- Rechtliche Altlasten: Verträge, Garantien, laufende Verpflichtungen – was nicht explizit im Kaufvertrag geregelt ist, kann später teuer werden.
- Finanzierungsstruktur: Viele Käufer unterschätzen die Liquiditätsbelastung in den ersten Monaten. Laufende Kosten plus Investitionen summieren sich schnell.
Die gute Nachricht: Diese Risiken lassen sich identifizieren. Nicht alle sind vermeidbar, aber wer sie kennt, kann sie kalkulieren und Reserven einplanen. Genau darum geht es in unserem Programm – systematische Vorbereitung, realistische Planung, und ein klarer Blick auf das, was wirklich passieren kann.
